Die Knochendichtemessung, auch als Osteodensitometrie bekannt, ist tatsächlich ein essenzielles Verfahren zur Bewertung der Knochengesundheit. Sie wird häufig empfohlen, wenn Risikofaktoren für Osteoporose bestehen, wie zum Beispiel:
- Alter: Besonders bei Frauen nach der Menopause und bei Männern über 70 Jahren.
- Familiäre Vorbelastung: Osteoporose oder Knochenbrüche in der Familie.
- Niedriges Körpergewicht: Dünne oder kleine Körperstatur.
- Längere Einnahme von Kortikosteroiden: Medikamente, die den Knochenstoffwechsel beeinflussen können.
- Chronische Krankheiten: Wie Rheuma, Nierenerkrankungen oder Darmerkrankungen, die die Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigen.
Wie wird die Untersuchung durchgeführt?
Die häufigste Methode ist die DXA (Dual-Röntgen-Absorptiometrie). Dabei werden niedrige Röntgenstrahlen verwendet, um die Knochendichte, meist an der Lendenwirbelsäule und der Hüfte, zu messen. Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten.
Warum ist die Früherkennung wichtig?
Osteoporose entwickelt sich oft still, ohne Symptome, bis es zu einem Knochenbruch kommt. Die frühzeitige Diagnose ermöglicht es, präventive Maßnahmen zu ergreifen, wie z. B.:
- Anpassung der Ernährung (Kalzium- und Vitamin-D-reiche Kost).
- Gezieltes Training zur Stärkung der Knochen und Muskeln.
- Gegebenenfalls medikamentöse Behandlung.